Weltweit werden Städte und Straßen immer noch vielfach von Stromfressern beleuchtet. Der Boom der LED-Technologie kann zusammen mit intelligenten Beleuchtungssystemen dabei helfen Energie zu sparen, und nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel zu schonen.
Stromsparen auf urbaner Ebene: Wenn es darum geht, Energie- und CO2-Verbrauch zu reduzieren, spielen Städte die wohl größte Rolle. Zwei Drittel der gesamten weltweiten CO2-Emissionen werden dort produziert. Rund sechs Prozent dieser Emissionen werden durch Beleuchtung verursacht. Die Lösung: Eine optimale Lichtsteuerung, die die Effizienz steigern und Kosten reduzieren kann.
Rund 60 Prozent des Licht-Energieverbrauchs werden durch öffentliche und geschäftliche Gebäude verbraucht. Weitere 15 Prozent gehen auf die Rechnung der Straßenbeleuchtung. Hier ist das Einsparpotenzial besonders hoch – allein in Europa gibt es 60 Millionen öffentliche Beleuchtungspunkte.
In Deutschland kommt noch ein Detail hinzu: Ab 2015 dürfen in der EU keine Quecksilberdampf-Hochdrucklampen mehr in Verkehr gebracht werden – genau die Lampen, mit der rund die Hälfte der kommunalen Beleuchtungspunkte derzeit noch ausgestattet sind. Das belastet die öffentlichen Haushalte und fügt auch dem Klima erheblichen Schaden zu. Auf lange Sicht sind hier LED-Leuchten die effizienteste Lösung.
Bislang ist es in den meisten Kommunen nur möglich, die Straßenbeleuchtung entweder ein- oder auszuschalten. In Betrieb wird daher immer dieselbe Energie verbraucht. Hier kommt die intelligente Lichtsteuerung ins Spiel. Eine moderne Sensorik misst dazu Verkehrsdichte, Wetterbedingungen und Helligkeit. Durch ein zentrales Management-System lässt sich damit die Straßenbeleuchtung je nach Bedarf steuern.
In den Stadtzentren ist es besonders wichtig, dass Menschen sich auch in der Nacht sicher fühlen können. Das weiße LED-Licht macht Gegenstände und Personen für das menschliche Auge einfacher wahrnehmbar und den Straßenverkehr sicherer.
Die richtige Beleuchtung ist auch auf Landstraßen und Autobahnen von Bedeutung – für mehr Sicherheit und um Unfälle zu verhindern. Bei schlechten Wetterbedingungen sollten die Leuchten heller einstellbar sein. Bei weniger Verkehr könnten die Leuchten gedimmt werden und damit Energie einsparen.
In Wohngegenden sorgt LED-Beleuchtung für ein sicheres Gefühl, ohne durch die Nähe zu Wohnhäusern zu stören. Denn die individuellen Lichtstärken sorgen dafür, dass Haushalte nicht durch zu helle Straßenbeleuchtung gestört werden. Die besonders lange Lebensdauer der LED-Leuchten verlängert die Wartungsintervalle und reduziert somit die Kosten.
Düstere Parkanlagen, in denen die Hand vor Augen nicht zu erkennen ist, sind für Passanten ein wahrer Alptraum. Eine entsprechende Beleuchtung kann zum einen den Nutzen solcher Grünflächen erhöhen, zudem sinkt die Gefahr, dass Sicherheitskameras durch mangelnde Lichtquellen versagen.
Sehenswürdigkeiten sind ein Aushängeschild für die Stadt, die sie schmücken. Zugleich dienen die Kulturgüter den Besuchern als Orientierungspunkt und sollten daher zu jeder Tages- und Nachtzeit gut zu sehen sein, wie hier die Tower Bridge in London, beleuchtet durch GE Lighting.
Ein Beispiel für moderne Stadtbeleuchtung ist das Pilotprojekt im US-amerikanischen Los Angeles. Dort nutzt man die LightGrid-Technologie von GE um die Straßenleuchten aus der Ferne zu überwachen. Diese sind zusätzlich miteinander vernetzt, so dass die Daten der Leuchten gesammelt, analysiert und ausgewertet werden können. So lässt sich das Licht auf Basis fundierter Entscheidungen steuern.
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