Die Zustimmung der Briten für den Krieg im Irak ist laut einer britischen Umfrage auf den bislang niedrigsten Stand gesunken.
HB LONDON. Nur noch 29 Prozent der Befragten seien der Ansicht, es sei richtig gewesen, mit einem Krieg Iraks Staatschef Saddam Hussein zu stürzen, hieß es in einer am Mittwoch in der Zeitung „Times“ veröffentlichten Umfrage.
53 Prozent hielten den Krieg dagegen für falsch. Im April 2003, einen Monat nach Beginn der US-geführten Invasion, hatte die Zustimmung noch bei 64 Prozent gelegen. Die zunehmend ablehnende Haltung der Briten hat auch zu einem deutlichen Popularitätsverlust für Premierminister Tony Blair geführt. Vor der für Mai erwarteten Parlamentswahl sehen Umfragen dennoch die regierende Labour-Partei weiterhin vor der Opposition.
Am Montag hatte die britische Regierung angekündigt, 400 zusätzliche Soldaten in den Irak zu entsenden, um die Sicherheit für die am 30. Januar geplanten Wahlen zu erhöhen. Großbritannien ist wichtigster Verbündeter der USA im Irak-Krieg.
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