Eine Todeskammer in den USA.
Bild: ap
Deutsche Pharmafirmen wollen den Vereinigten Staaten kein Gift für Hinrichtungen liefern. Damit hat der Appell von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler Gehör gefunden.
BerlinDie deutsche Pharmaindustrie will kein Hinrichtungsgift in die USA liefern. Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller sprach am Montag in Berlin von einer ethischen Verpflichtung. „Sollten entsprechende Lieferanfragen hier eintreffen, werden sie abgelehnt“, erklärte Verbandssprecherin Susan E. Knoll. Mehrere US-Bundesstaaten können derzeit keine Hinrichtungen durchführen, weil das dabei verwendete Narkosemittel Thiopental- Natrium nicht mehr lieferbar ist.Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) Rösler hatte in einem Schreiben an deutsche Pharmahändler für den Verzicht auf Lieferungen in die USA zu verzichten.
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×