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18.11.2015

18:38

Affordable Art Fair

Fortbestand in Hamburg

Von: Johannes Wendland

In Hamburg hat heute die „Affordable Art Fair“ eröffnet. Hier finden auch Gelegenheitskäufer und Neulinge erschwingliche Kunst bis höchstens 7.500 Euro. Die Messe hat elf über den Globus verteilte Ableger, aber nur einen Standort in Deutschland. Der ist nun für weitere drei Jahre in Hamburg gesichert.

Tiina Kivinen schuf die Mezzotinto-Kaltnadelradierung "Blaa Blaa Blaa". Das Blatt misst 36 x 64 cm. Quelle: Affordable Art Fair

Hase mit Durchblick auf dem Stand der Galerie Arktika

Tiina Kivinen schuf die Mezzotinto-Kaltnadelradierung "Blaa Blaa Blaa". Das Blatt misst 36 x 64 cm. Quelle: Affordable Art Fair

Hamburg Noch bis zum Sonntag ist auf dem Hamburger Messegelände die vierte Auflage der Hamburger Version der „Affordable Art Fair“ zu sehen, einer internationalen Kunstmesse für erschwingliche Kunst. 75 Galerien zeigen zeitgenössische Kunst, die im Preisrahmen von 100 bis 7.500 Euro angeboten wird.

40 Prozent der Galerien kommen aus dem Ausland, die Ausrichterstadt Hamburg ist mit 20 Galerien vertreten. Hinzu kommen zwei Sonderschauen mit Hamburg-Bezug, die „Hamburg Section“ mit einer Auswahl von elf Künstlern von elf Galerien sowie die Auswahl von „Emerging Artists“, drei Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Dreijahresvertrag mit Hamburg

Die Affordable Art Fair ist eine internationale Kunstmessenserie, die 1999 von dem Londoner Kunsthändler Will Ramsay ins Leben gerufen wurde. Inzwischen gibt es Ableger in zwölf Städten zwischen New York, Amsterdam und Hongkong, die jeweils von eigenen Messeteams vor Ort organisiert werden.

Die Hamburger Messe ist die einzige deutsche Version der Affordable Art Fair und soll es bis auf weiteres auch bleiben, wie der Hamburger Messedirektor Oliver Lähndorf zum Auftakt der Messe mitteilt. Er habe gerade einen auf drei Jahre angelegten Vertrag mit der Messe Hamburg abgeschlossen, der den Fortbestand in der Hansestadt sichere. Im Vorjahr haben nach Veranstalterangaben 17.200 Besucher die Messe besucht.

Messe für Neueinsteiger

Die Messe richtet sich weniger an erfahrene Kunstsammler als an Neueinsteiger und Gelegenheitskäufer. Das Angebot der Galerien ist betont niedrigschwellig angesetzt. Fotokunst, figurative Kunst, Popart und Arbeiten auf Papier dominieren. Wer große Namen sucht, wird ebenfalls fündig. Dabei müssen die Käufer jedoch zumeist auf Druckgraphik in größeren Auflagen (Daniel Richter, Heinz Mack) zurückgreifen. Oder auf jene beiden kleinformatigen schlichten Gouachen von A.R. Penck aus dem Jahr 2002, mit denen die Galerie Herold (Hamburg) genau am oberen Preislimit von 7.500 Euro kratzt.

„Affordable Art Fair“, bis 22. November 2015 in der Hamburg Messe, Halle A3. Tägl. ab 11 Uhr, Do. bis 22 Uhr, Fr. bis 20 Uhr, Sa. und So. bis 18 Uhr

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