Im Podcast Handelsblatt Crime sprechen unsere Reporter über kühl kalkulierende Hacker, unvorsichtige Mitarbeiter und weitgehend machtlose Behörden.
Es war einer der spektakulärsten Raubzüge der vergangenen Jahre: Hacker verschafften sich im Sommer Zugang zu den Systemen des Autozulieferers Continental und kopierten wochenlang unbemerkt Daten des Dax-Konzerns. Später boten sie die Dateien zum Verkauf im Darknet an. Der Preis: 50 Millionen US-Dollar.
Handelsblatt-Reporter Roman Tyborski und Michael Verfürden aus dem Investigativteam verfolgen den Fall schon seit Wochen. Sie sprachen mit Experten, Behörden und Insidern aus dem Unternehmen, um den Angriff und seine Folgen für den Dax-Konzern möglichst genau nachzeichnen zu können.
Der Fall Continental zeigt, wie professionell Cyberkriminelle inzwischen vorgehen. Global agierende Banden haben die digitale Erpressung zu einem lukrativen Geschäftsmodell gemacht, für das sie kaum ein nennenswertes Risiko eingehen müssen. Behörden und Opfer können meist nur vom Seitenrand zuschauen.
Die Continental-Daten haben die Hacker zwar noch nicht veröffentlicht. Der Schaden für das Unternehmen ist aber schon jetzt immens. Nicht nur, dass das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern gelitten hat. Continental musste auch Hunderte Mitarbeiter und externe Spezialisten für die Aufarbeitung abstellen.
Bei Handelsblatt Crime sprechen wir darüber, wie ein unvorsichtiger Mitarbeiter den Hackern wohl mit ein paar falschen Klicks die Tür zu den Continental-Systemen öffnete. Welche Daten die Cyberkriminellen konkret von dem Autozulieferer stehlen konnten. Und darüber, was die US-Bundespolizei FBI mit all dem zu tun hat.
Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt.
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