Ionos hat Anfang Februar in Frankfurt einen eher enttäuschenden Börsenstart hingelegt. Lehren aus dem Rückblick – und Erwartungen im Ausblick.
Düsseldorf Was war da los? Inmitten eines recht freundlichen Marktumfelds legte der Internetdienstleister Ionos Anfang Februar 2023 einen eher missglückten Börsenstart hin. Mit 18,40 Euro startete die Aktie bereits unter ihrem Ausgabepreis, der am unteren Ende der Preisspanne lag, zu dem das Unternehmen Investoren seine Aktien angeboten hatte. Bis zum gleichen Abend sackte der Kurs auf 17,50 Euro, einen Monat später liegt er nur mehr bei rund 15,70 Euro.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen haben es Technologiewerte derzeit allgemein nicht leicht an der Börse, und zum anderen hat es schon seit über einem Jahr kaum Börsengänge gegeben.
„Vor allem aber liegt es daran, dass Anlegerinnen und Anleger unsicher sind, wie sich Konjunktur, Zinsen und Geopolitik entwickeln, und sich daher mit Investments in Neuemissionen zurückhalten“, sagt unser Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals. Neulinge auf dem Parkett seien immer ein Risiko, denn sie haben keine Historie als gelistete Firmen, aus der sich Rückschlüsse ziehen ließen, und zumeist ist über ihre finanzielle Entwicklung der Vorjahre nur wenig bekannt.
Was aus der Causa Ionos zu lernen ist, welche Börsengänge (auch IPOs genannt) für 2023 noch zu erwarten sind und welche Schritte es für gewöhnlich braucht, um ein Unternehmen an die Börse zu bekommen, hören Sie in dieser Folge.
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