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22.03.2023

09:15

Handelsblatt Deals

Warum die DFL mit den Fußballklubs um ein Investorenmodell ringen muss

Von: Nele Dohmen

Die Deutsche Fußball-Liga möchte einen Teil ihrer Medienrechte an Private-Equity-Investoren verkaufen. Doch noch gibt es große Uneinigkeit: Nicht alle Vereine sind überzeugt.

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Düsseldorf Investorenmodell – ja oder nein? Die Deutsche Fußball-Liga plant, frisches Private-Equity-Kapital einzusammeln und dafür 12,5 Prozent der Medienrechte zu bieten. Doch dem müsste ein Großteil der 36 Vereine der ersten und zweiten Herren-Bundesliga zuerst zustimmen. Und genau da wird es schwierig.

Denn nicht alle Vereine sind überzeugt. Die Vorteile, für die die DFL wirbt: Bis zu 2,2 Milliarden Euro könnten so eingenommen und für Zukunftsprojekte verwendet werden. Und ein großer Teil davon soll direkt an die Vereine gehen.

Die Zweifel einiger Vereine, insbesondere aus der zweiten Liga: Durch den Einstieg von Private-Equity-Unternehmen könnte sich ein Einfluss ergeben, der mit den sportlichen Interessen des Vereins und denen der Fans kollidieren könnte. Ein Beispiel: Der Samstagabend als Spieltag, der für Investoren, die in die Vermarktung der Bundesliga investieren, von Interesse ist. Viele Vereine und auch Fans sind jedoch dagegen.

Die Gegner des Modells haben zuletzt noch etwas Aufwind erfahren: Mit Christian Keller vom Erstligisten 1. FC Köln ist kürzlich eine Person in den Aufsichtsrat der DFL gewählt worden, die man durchaus als Kritiker des Investorenmodells bezeichnen könnte. Das macht es noch etwas unklarer, ob die Zwei-Drittel-Mehrheit der Clubs, die das Investorenmodell braucht, zustande kommt.

Auf der anderen Seite: „Das Interesse der Investoren ist durchaus vorhanden, und da sprechen wir von großen Namen“, sagt unser Corporate Finance Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Podcast-Folge.

Was sind nun also die nächsten Schritte der DFL, um ihr Ziel zu erreichen und welche Investoren kommen in Frage? Darüber sprechen wir in dieser Folge Handelsblatt Deals.

Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected]

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