PremiumDeutschland hinkt beim Thema „Digitalisierung“ im internationalen Vergleich deutlich hinterher. Nordrhein-Westfalen hat deshalb, als eines der wenigen Bundesländer, ein Digitalministerium eingeführt.
Düsseldorf Ressortchef Andreas Pinkwart hat durchaus ambitionierte Ziele: Intelligente Städte, Breitbandausbau, KI-Forschung, weniger Funklöcher, Gigabit-Internet in Schulen und Gewerbegebieten und bis 2025 sollen zudem Behördengänge überflüssig werden, weil die Verwaltung digitalisiert wurde. Im Podcast Handelsblatt Disrupt zieht Pinkwart Bilanz, spricht über den aktuellen Zustand der FDP und erklärt, warum nur ein Digitalministerium mit den richtigen Kompetenzen Deutschlands digitale Probleme lösen kann.
In anderen Bundesländern und im Bund sind die Zuständigkeiten für Digitales an verschiedene Minister und Staatssekretäre verteilt. In NRW wurde alles gebündelt.
Eigentlich hatte Pinkwart, der aus Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-Sieg-Kreis stammt, der Politik schon den Rücken gekehrt. Bis 2010 war er NRW-Wissenschaftsminister. Ein Jahr später wurde er Rektor der Graduate School of Management, einer privaten Wirtschaftshochschule in Leipzig. Nach der Landtagswahl 2017 bot FDP-Chef Christian Lindner ihm das Super-Ministerium an. Seitdem ist er in NRW zuständig für Wirtschafts-, Innovations-, Energie- und Digitalpolitik.
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