05.11.2021
15:00
Der israelische Historiker Yuval Noah Harari spricht im Podcast über die Welt nach Corona, die Klimakrise und Europas Rolle im Technologie-Wettstreit der Supermächte China und USA.
Düsseldorf Die Menschheit steht laut Yuval Noah Harari vor massiven Transformationen. Was muss geschehen, damit Europa im globalen Wettstreit der Tech-Supermächte nicht zerrieben wird? Wie entstehen Technologien, die den Menschen wirklich dienen – und nicht umgekehrt? Wie sollten Staaten zusammenarbeiten, um die großen Krisen der Zukunft zu bewältigen? Lässt sich die Klimakrise noch abwenden?
Das waren die zentralen Fragen des Gesprächs, das beim Giga Gipfel von Handelsblatts, WirtschaftsWoche, Tagesspiegel, ada und Vodafone in Sölden als Live-Podcast aufgezeichnet wurde.
Disruptive Technologien wie KI haben dabei geholfen, innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und die passende Therapie zu finden, sagt Harari. Doch sie schafften zugleich die Grundlage für permanente Überwachung. Bislang dominieren die großen Digitalkonzerne aus China und den USA den Weltmarkt, warnt er. Europa spiele in dem Feld keine Rolle.
Doch es sei noch nicht zu spät: Europa könne immer noch zum dritten Machtzentrum in der neuen Datenökonomie werden. Dabei gehe es um nicht weniger als eine neue industrielle Revolution. Wer am Ende die Macht über Künstliche Intelligenz habe, „kontrolliert die Welt“, sagt er.
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