Joachim Nagel wird neuer Präsident der Deutschen Bundesbank. Er ist Vertreter einer stabilitätsorientierten Geldpolitik. Was bedeutet diese Entscheidung für Europa? Darüber diskutieren die Professoren Rürup und Hüther.
Das Bundeskabinett hat den Ökonomen Joachim Nagel mit Wirkung zum 1. Januar 2022 als Nachfolger von Jens Weidmann für acht Jahre zum Präsidenten der deutschen Zentralbank bestellt.
Nagel wechselt von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel zur Bundesbank. Der gebürtige Karlsruher hat den größten Teil seiner beruflichen Karriere bei der deutschen Zentralbank verbracht. Er durchlief dort vor seinem Ausscheiden im Jahr 2016 insgesamt 17 Jahre lang verschiedene Karrierestufen - davon sechs Jahre im Bundesbank-Vorstand. Er hat im Haus einen ausgezeichneten Ruf.
Laut Gesetz wirkt die Bundesbank im Europäischen System der Zentralbanken an der Erfüllung der Aufgaben mit dem vorrangigen Ziel mit, die Preisstabilität zu gewährleisten. Zuletzt war die Teuerungsrate im Euroraum aber mit 4,9 Prozent drastisch über das Ziel der Europäischen Zentralbank hinausgeschossen.
Im Podcast Handelsblatt Economic Challenges diskutieren Professor Bert Rürup, der Chefökonom des Handelsblatts, und Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, aktuelle nationale wie globale wirtschaftliche Probleme sowie die politischen Optionen und deren Folgen.
Die Folgen des Podcast „Economic Challenges“ sind über Apple, Spotify, Deezer und Handelsblatt/Audio abrufbar. Mehr zu den Themen können Sie im „Chefökonom“, dem Newsletter von Professor Rürup, nachlesen. Für den Newsletter kann man sich hier anmelden.
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