Im Karneval werden pro Jahr rund zwei Milliarden Euro umgesetzt. Die Hochburg des Treibens ist Köln. Die Ordnung der Kommerzialisierung haben die Rheinländer aber den Preußen zu verdanken, erklärt Ökonom Michael Hüther.
Für den Karneval gilt, was auch für die Marktwirtschaft gilt, stellt Michael Hüther im Gespräch mit Bert Rürup fest: „Nicht jeder macht, was er will, keiner macht was er soll. Aber alle machen mit. So können wir uns Marktwirtschaft vorstellen. Und so können wir uns auch den Karneval vorstellen.“
Eigentlich mache jeder mit, egal wie, aber jeder macht es auf seine eigene Weise und sei da sozusagen in diesen tollen Tagen völlig außerhalb der Rolle. „Wir sind dann auch ganz untreu zu unserer Biografie. Wir machen ganz andere Dinge, wir verkleiden uns, wir kostümieren uns, wir schlüpfen in eine völlig andere Rolle.“
Wie im Ökonomischen sonst auch, stehe vor der Kommerzialisierung aber die Ordnung, und das haben die Rheinländer den Preußen zu verdanken.
Gerade in Köln und anderen Städten ist durch den Karneval ein wirklich ökonomisches Potenzial geworden, insgesamt geht es um einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr. Dies und die Historie beleuchtet Karneval-Ökonom Hüther mit Bert Rürup.
Die Folgen des Podcast „Economic Challenges“ sind über Apple, Spotify, Deezer und Handelsblatt/Audio abrufbar. Mehr zu den Themen können Sie im „Chefökonom“, dem Newsletter von Professor Rürup, nachlesen. Für den Newsletter können Sie sich hier anmelden.
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