Was bedeutet der Ukraine-Konflikt geopolitisch? Im Kalten Krieg ging es den Supermächten um Einflusssphären. Danach folgte die Kooperation mit Russland. Nun geht es um den Wettstreit von drei großen Mächten: USA, Russland und China, den neuen geopolitischen Player.
Der Konflikt mit Russland stellt vor allem die deutsche Außenpolitik vor völlig neue Herausforderungen: Wie viel Wirtschaftspartnerschaft ist in diesem Umfeld möglich, ohne die Geschlossenheit des Westens zu gefährden? Welches Abschreckungskonzept ist das effizienteste? Gibt es überhaupt so etwas wie „Realpolitik“ ohne werteorientierte Grundlage?
Heinrich August Winkler gibt im Handelsblatt-Interview Orientierung. Deutschlands bekanntester Historiker warnt vor der „Illusion einer deutschen Vermittlerrolle zwischen Ost und West“. Einen deutschen Sonderweg gelte es unter allen Umständen zu vermeiden.
Die beiden Ökonomen Bert Rürup und Michael analysieren die Lage rund um die Ukraine unter geopolitischen Aspekten. Aus ihrer Sicht hat sich die geopolitische Konstellation grundlegend verändert. Im Kalten Krieg ging es um Einflussbereiche der beiden Supermächte USA und Russland. Danach folgte eine Phase der Kooperation mit Russland.
Doch inzwischen gibt es drei Supermächte, die weltweit um die Vorherrschaft ringen: Die USA, Russland und China. Ökonomisch ist Russland mit Abstand am schwächsten, doch militärisch ist das bodenreiche Riesenreich eine Supermacht. Genau dieser Gegensatz macht die aktuelle Lage so explosiv. Zudem ist denkbar, dass Russland und China sich gegen den Westen zunehmend stärker verbünden.
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Im Podcast Economic Challenges diskutieren Professor Bert Rürup, der Chefökonom des Handelsblatts, und Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, aktuelle nationale wie globale wirtschaftliche Probleme sowie die politischen Optionen und deren Folgen.
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