PremiumNach der Pleite der Silicon Valley Bank wächst die Sorge vor möglichen Ansteckungsrisiken für andere Geldhäuser. Wall-Street-Reporter Markus Koch ordnet im Podcast die Lage ein.
Düsseldorf Es ist die größte Bankenpleite in den USA seit der Finanzkrise 2008: Die Silicon Valley Bank (SVB) war eine Institution im amerikanischen Tech-Sektor, doch vergangene Woche schlitterte sie im Rekordtempo in den Abgrund.
Die Schockwellen sind auch in Deutschland zu spüren. Der Dax ist zu Wochenbeginn zeitweise unter die Marke von 15.000 Punkten gefallen und Bankaktien gehören wie schon am Freitag zu den größten Verlierern. Manche fühlen sich bereits an den Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers erinnert, der 2008 ein Beben im globalen Finanzsystem ausgelöst hat.
Genau wie damals wird wieder über mögliche Ansteckungsrisiken für den Bankensektor diskutiert. Trotzdem sieht Wall-Street-Reporter Markus Koch keine Finanzkrise 2.0 aufziehen: „Lehman Brothers hatte von den Volumina, die dahinter standen, ganz andere Abstrahleffekte.“ Die US-Regulierer hätten bei der SVB sehr schnell reagiert und das zeige, dass sie schon viel aus der Finanzkrise gelernt hätten.
Die Fed werde allerdings behutsamer vorgehen müssen: „Vor einer Woche haben wir noch eine Zinsanhebung um bis zu 50 Basispunkte gefürchtet. Das dürfte jetzt vom Tisch sein“, sagt Koch.
Außerdem: Handelsblatt-Reporterin Nadine Schimroszik erklärt, welche Auswirkungen die SVB-Pleite auf deutsche Start-ups hat.
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