Immer weniger ausländische Investoren interessieren sich für Deutschland als Wirtschaftsstandort. Börsenexperte Ulf Sommer erläutert, was das für Dax und Co. bedeutet.
Düsseldorf Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird bei ausländischen Investoren immer unbeliebter. Nurmehr 841 Investitionsprojekte in Deutschland kündigten ausländische Unternehmen 2021 an. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Rückgang um zehn Prozent.
Die Ursachen dafür, dass sich ausländische Investoren von Deutschland abwenden, sind vielschichtig. Langwierige Verwaltungs- und Genehmigungsprozesse, bürokratische Hürden und die unzureichende Digitalisierung des Landes zählen dazu.
Hat diese Investitionsmüdigkeit auch Auswirkungen auf den Dax? Höchstens geringfügig, sagt Aktienanalyst Ulf Sommer. Die meisten Unternehmen im Dax erwirtschafteten bis zu 80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. „Ob ausländische Staaten in Deutschland investieren spielt für Unternehmen wie Linde, Fresenius, Bayer oder die drei Größten der Automobilbranche eine eher untergeordnete Rolle“, erklärt er.
In der neuen Folge von „Handelsblatt Today Extended“ spricht Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer mit Host Mary Abdelaziz-Ditzow auch darüber, welche einzelnen Sektoren am deutschen Aktienmarkt im zweiten Halbjahr 2022 besonders großes Potenzial bieten.
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