PremiumEmmanuel Macron muss bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich wie 2017 in die Stichwahl gegen Marine Le Pen. Ihm droht eine Zitterpartie.
Düsseldorf Frankreich steht vor einer wegweisenden Entscheidung: Der amtierende Präsident Emmanuel Macron tritt in zwei Wochen gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen in der Stichwahl an. Diese Konstellation gab es bereits bei der letzten Wahl vor fünf Jahren. Damals gewann Macron klar mit 66 zu 34 Prozent gegen Le Pen.
Auch bei dieser Stichwahl gilt Macron als Favorit, doch aktuelle Umfragen bescheinigen ihm nur einen hauchdünnen Vorsprung. Ein Sieg Le Pens könnte weitreichende Konsequenzen haben: Die Rechtspopulistin will Frankreich aus der Nato-Kommandostruktur lösen und die enge deutsch-französische Zusammenarbeit in der EU aufkündigen.
Außerdem würde Europa bei einem Sieg Le Pens wohl nicht mehr mit einer Stimme sprechen, wenn es um Russland und den Ukrainekrieg geht. Le Pen hat zwar den Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt, suchte in den vergangenen Jahren aber immer wieder die Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Paris-Korrespondent Gregor Waschinski berichtet in der neuen Folge von Handelsblatt Today über die Ausgangssituation und erklärt, welche Wählergruppen bei der Stichwahl besonders wichtig werden dürften.
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Außerdem: Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat in den vergangenen Tagen mehrfach schnelle Waffenlieferungen vom Westen gefordert. Am Montag wurde bekannt, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall bis zu 50 Leopard-1-Kampfpanzer an die ukrainische Armee liefern könnte.
Der internationale Handelsblatt-Korrespondent Mathias Brüggmann spricht über die erwartete russische Offensive in der Ostukraine, den für Putin wichtigen 9. Mai und Putins Treffen mit Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer.
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