PremiumKürzlich hatte die Bundesregierung noch mit einem Mini-Wachstum gerechnet. Nun steckt Deutschland in der Rezession – und dürfte sich allzu schnell nicht wieder erholen.
Berlin Das Statistische Bundesamt erklärte am Donnerstag, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft ist. Damit ist Deutschlands Wirtschaft in die technische Rezession gerutscht. Handelsblatt-Redakteur Julian Olk erklärt in der aktuellen Podcast-Folge, welche Gründe dazu geführt haben.
„Wir sind eigentlich nicht in der klassischen Zeit für eine Rezession, sondern wir warten seit Jahren darauf, dass wirklich Wachstum kommt“, sagt Olk. Letztlich sei die Industrie stärker von der Krise getroffen worden, als wir gehofft hätten. Vor allem Auftragseingänge aus dem Ausland seien stark eingebrochen. Und so habe die Industrie den Rückgang beim privaten Konsum nicht kompensieren können. Für das Gesamtjahr könne Deutschland dennoch um eine Rezession herumkommen. Denn im laufenden Quartal gebe es erste Indikatoren für ein leichtes Wachstum. Eins müsse uns aber klar sein: „Die fetten Jahre sind vorbei.“
Außerdem: Die Deutsche Bank hat nach eigener Einschätzung im Handel mit britischen Staatsanleihen gegen Wettbewerbsregeln verstoßen. Handelsblatt-Redakteur Andreas Kröner erklärt, wieso das Institut einer Strafe trotzdem entgehen dürfte – und welche Banken noch beteiligt gewesen sein könnten.
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