Der Abschuss eines mutmaßlichen Spionageballons aus China sorgt für diplomatische Verwerfungen zwischen Washington und Peking. Welche Folgen der Vorfall haben könnte.
Düsseldorf Das Verhältnis zwischen den beiden Supermächten USA und China gilt ohnehin schon als angespannt. Nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Küste des US-Bundesstaates South Carolina wächst nun die Sorge, dass sich der Konflikt weiter zuspitzen könnte.
Tagelang flog der Ballon über amerikanisches Territorium, bevor er am Samstag von US-Kampfjets abgeschossen wurde. China weist die Spionagevorwürfe zurück und spricht von einem zivilen Forschungsballon, der durch starke Winde abgetrieben worden sei. Der Abschuss war aus der Sicht des chinesischen Außenministeriums eine „offensichtliche Überreaktion“ der USA.
„China bemüht sich um Deeskalation“, sagt Handelsblatt-China-Korrespondentin Sabine Gusbeth im Podcast. Die Wortwahl seitens des chinesischen Außenministeriums sei vergleichsweise zurückhaltend.
Denn die chinesische Staatsführung habe eigentlich ein Interesse daran, das Verhältnis zu den USA zu verbessern. „Sie hofft auf Investitionen und Technologie aus dem Ausland, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln“, erklärt Gusbeth im Gespräch mit Host Anis Micijevic.
Außerdem: Der Internetdienstleister und Telekomkonzern United Internet will seine Webhosting-Tochter Ionos an diesem Mittwoch an die Frankfurter Börse bringen. Handelsblatt-Reporter Arno Schütze erklärt, wie interessierte Privatanleger die Aktie vor dem Börsendebüt zeichnen können.
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