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20.03.2023

17:25

Handelsblatt Today

UBS übernimmt Credit Suisse – Inhaber von AT1-Anleihen erleiden Totalverlust

Von: Anis Mičijević

PremiumDie Rettung der Schweizer Großbank Credit Suisse soll die Märkte beruhigen. Handelsblatt-Korrespondent Jakob Blume erklärt im Podcast, welche Folgen der Deal für das Finanzsystem und die Aktionäre hat.

Düsseldorf Es ist ein historischer Deal: Die größte Schweizer Bank, UBS, übernimmt die zweitgrößte Schweizer Bank, Credit Suisse (CS), für drei Milliarden Franken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Notfusion mit Liquiditätshilfen im Umfang von 100 Milliarden Franken, wie Regierung, Finanzaufseher sowie die beiden Banken in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Sonntagabend bekannt gaben.

„Es ist gut für das Finanzsystem und die Märkte, dass die Credit Suisse gerettet wurde und nicht unkontrolliert zusammengebrochen ist“, sagt Jakob Blume, Handelsblatt-Korrespondent in Zürich, im Podcast. Allerdings habe es auch Stimmen gegeben, die sich für einen Staatseinstieg bei der CS ausgesprochen hätten.

Im Zuge der Rettung haben Inhaber von eigenkapitalähnlichen Anleihen, sogenannten Additional-Tier-1-Anleihen (AT1), einen Totalverlust erlitten. „Im Falle einer Insolvenz würden die eigentlich früher bedient als die Aktionäre“, sagt Blume. Jetzt sei der Sonderfall eingetreten, dass die Anleihegläubiger vor dem Nichts stünden. Deswegen herrsche eine große Unsicherheit am Markt.

Außerdem erklärt Finanzkorrespondent Ingo Narat im Podcast, wie gut eine Künstliche Intelligenz (KI) Geld anlegen kann. Denn einige klassische Vermögensverwalter und Fintechs setzen KI bereits ein.

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