PremiumFrauen sind am Kapitalmarkt deutlich unterrepräsentiert, erzielen Studien zufolge aber höhere Renditen als Männer. Woran das liegt, erklären Hava Misimi und Margarethe Honisch im Podcast.
Düsseldorf Die Börse kennt kein Geschlecht. Ihre Mechanismen funktionieren für alle Beteiligten gleich. Und doch sind Frauen am Kapitalmarkt deutlich unterrepräsentiert. Nur ein Drittel aller Anleger in Deutschland ist weiblich, wie das Deutsche Aktieninstitut herausfand.
„Geldanlage wird sehr kompliziert und männlich dargestellt. Das schreckt viele Frauen ab“, sagt Finanzberaterin Hava Misimi in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Um mit diesem Vorurteil aufzuräumen, bedürfe es einer diverseren Ansprache, von der sich nicht nur Frauen, sondern auch jüngere Menschen abgeholt fühlen. Denn Investieren sei nur so kompliziert, wie man es sich macht, sagt Misimi.
Motivierend wirken Studien wie die des US-Finanzdienstleisters Fidelity Investments. Demnach erzielen Frauen gegenüber männlichen Anlegern eine im Durchschnitt 0,4 Prozent höhere Rendite.
Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, führt das vor allem auf eine breitere Diversifikation und geringere Tradingkosten zurück: „Frauen versuchen nicht, den Markt zu schlagen, und bleiben in Krisen oder Crashs entspannter.“
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