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20.03.2023

16:27

Wall Street mit Markus Koch

Reaktion der Wall Street auf CS/UBS | First Republic im Fokus

Von: Markus Koch

Börsenexperte Markus Koch über die aktuelle Lage an der Wall Street.

Düsseldorf Die Futures konnten sich von den vorbörslichen Tiefs deutlich erholen, wobei die Lage wenig transparent bleibt. Die EZB und European Banking Authority betonen, dass die Tier-1 Anleihen erst dann angetastet werden, wenn die Aktien im Vorfeld ausradiert sind. Damit reagiert man auf die Entscheidung der UBS/CS die Aktionäre vor die Inhaber dieser Anleihen zu stellen. Für die USA ist wesentlich wichtiger, wie es bei der First Republic weitergeht.

Die 11. Größte Bank des Landes soll bis Ende letzter Woche 40% der Kundeneinlagen verloren haben. Eine Übernahme ist deutlich wahrscheinlicher geworden. J.P. Morgan betont erneut, dass das Umfeld der Banken mit der Finanzkrise nicht zu vergleichen sei, insbesondere nach den Maßnahmen der Regulatoren. Die Inflation sei zwar noch nicht „geheilt“, wie dem auch sei, ist das Wachstum aktuell robust, und wir sehen höchstwahrscheinlich das Ende von QT. Kombiniert mit niedrigeren Renditen und Realzinsen, und einer erneuten Ausweitung der FED-Bilanz, könne eine kurzfristige Rallye ausgelöst werden, mit dem Tech-Sektor im Lead. Dies sei allerdings nichts weiter als eine erneute Bärenmarkt-Rallye, die verkauft werden sollte. Um eine tragfähige Rallye zu bekommen, müsse die Inflation auf unter 3,5% sinken, und das Ertragswachstum zunehmen, bei einer gleichzeitigen Lösung der Bankenkrise.

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