Als gebürtiger Münchener beobachte ich für das Handelsblatt schon seit einigen Jahren als Büroleiter die großen Konzerne an der Isar. Gerade bei Siemens gibt es fast immer etwas zu berichten. Der Konzern hat stets offene Baustellen, und noch jeder neue Chef hat sich an einem Umbau versucht.
Wie viele Kollegen habe ich mit dem Schreiben bei der Schülerzeitung begonnen, während eines neunmonatigen Aufenthalts in Ecuador berichtete ich als „Dschungel-Korrespondent“ in die Heimat. Nach dem Abitur arbeitete ich lange für die Lokalausgaben der Süddeutschen Zeitung, die Ausbildung zum Redakteur erhielt ich bei der Deutschen Journalistenschule. Für die Deutsche Presse-Agentur dpa war ich als Wirtschafts-Korrespondent im Einsatz, als bei Siemens der größte deutsche Korruptionsskandal ausbrach. Die Berichterstattung setzte ich ab 2008 beim Handelsblatt fort. Als Vorsitzender des Clubs Wirtschaftspresse in München organisiere ich mit den Kollegen Veranstaltungen, bei denen wir auch einmal über den Münchener Tellerrand hinausschauen wollen.
An freien Tagen bin ich meist mit dem Rad unterwegs - mal mit dem Mountainbike in den Bergen, mal mit dem Rennrad im Fünfseenland. Daneben lese ich viel und höre gern Musik (Wilco, Radiohead, James Blake und Nils Frahm zum Beispiel). In Sachen Fußball bin ich, wie immer noch viele echte Münchener, ein Blauer – also Löwen-Fan und damit leidgeplagt.