Ob mythologische oder christliche Themen, Stillleben oder Stadtansicht – die Alten Meister sind derzeit wieder gesucht: Auf der Tefaf-Messe wie in Auktionen.
Von Christian Herchenröder
Viele sind vergessen, einige sind wiederzuentdecken: Das Jüdische Museum erinnert an Lebenswerke jüdischer Künstler im Paris der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg.
Ausstellungen in Berlin huldigen der Malerei von Martin Kippenberger, Georg Baselitz und Filip Henin.
Stefano Bardini hat den Verkauf von Werken der Gotik und Renaissance zum einträglichen Geschäft gemacht. Dafür spielte er seine Kundschaft gegeneinander aus.
2022 ist ein Jahr der Kontraste. Herausragende Privatsammlungen haben bei Christie’s, Phillips und Ketterer zu glänzenden Ergebnisse geführt. Eine Analyse
Die Pferde über dem Brandenburger Tor und die Prinzessinnengruppe sind seine bekanntesten Skulpturen. Eine Ausstellung beleuchtet den Entstehungsprozess im Werk des Klassizisten Johann Gottfried Schadow.
Vor 20 Jahren starb Michel Majerus bei einem Flugzeugabsturz. 13 Museen fragen, was von seinem pluralistischen Gesamtwerk die Zeit überdauert hat und ob es uns noch etwas zu sagen hat.
Der Generationenwechsel im Berliner Auktionshaus Grisebach gelingt innerhalb der Familie. Co-Chefin wird Diandra Donecker.
Das Berliner Auktionshaus Bassenge registriert in seinen Winterauktionen zurückhaltenden Zuspruch von Seiten des Kunsthandels. Gewohnt erfolgreich schneidet die Druckgrafik ab.
Das Kölner Auktionshaus Lempertz verbucht gute Ergebnisse für moderne und zeitgenössische Kunst, aber auch Enttäuschungen.
Grisebach kann ein Zwanzigmillionen-Gemälde absetzen und einen Auktionsrekord für Deutschland verbuchen. Aber die Sammlung von Maren Otto stößt auf selektive Sammler.
Maria Lassnig galt als schwierige und radikale Malerin. Der Kunsthändler Helmut Klewan hat früh mit ihr zusammengearbeitet. Die Früchte sind jetzt in Berlin zu besichtigen.
Kunstgewerbe und Alte Meister sind bei Lempertz bei internationalen Sammlern begehrt. Der Emir von Dubai ersteigert einen großen Kölner Rathausteppich.
Maren Otto ließ sich von einer großen Bandbreite der Kunstgeschichte inspirieren. Das zeigen die Einlieferungen der Unternehmergattin bei Grisebach.
Bei Grisebach kommt eines der schönsten Selbstporträts von Max Beckmann unter den Hammer. Erwartet werden 20 bis 30 Millionen Euro, soviel wie noch nie in Deutschland.
Die gebürtige Libanesin hat ein Werk von zeitloser Brisanz geschaffen. Drei Berliner Ausstellungsorte präsentieren ihre verstörenden Installationen.
In Potsdam hat SAP-Gründer Hasso Plattner mit dem „Minsk“ ein zweites Museum in einem aufwendig sanierten Bauwerk der DDR-Moderne eröffnet. Im Fokus: der Dialog von Ost- und Westkunst.
In der Hauptstadt trotzt die Kunst den Krisen und lockt mit enormer Vielfalt. Der Berliner Kunstherbst fokussiert besonders die Werke weiblicher Künstler.
In Deutschland sind Museen auf Ewigkeit hin angelegt. Nicht aber in den USA. Nach genauer Prüfung ist dort eine qualitative Straffung üblich. Einblick in die Praxis.
Louise Bourgeois war schon 92 Jahre alt. Da zeigte eine große Berliner Schau: Nicht sie ist die Spätzünderin. Der Markt hat allzu spät auf ihr tiefgründiges Werk reagiert.
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