Bridgewater hat die Spekulation auf fallende Dax-Aktien auf 5,9 Milliarden Euro reduziert. Der Hedgefonds beklagt eine irreführende Wahrnehmung der Wetten.
Ray Dalio
Der Bridgewater-Gründer sichert sich gegen politische Risiken ab.
Bild: IMAGO
Düsseldorf Seit Ende Januar dieses Jahres setzt der weltgrößte Hedgefonds massiv auf fallende Kurse bei deutschen Aktien. Seitdem hatte er seine Positionen mehr oder weniger regelmäßig ausgebaut. Von anfangs gut fünf Milliarden Euro stiegen die Spekulationen Anfang vergangener Woche auf über sieben Milliarden Euro an.
Doch nun trennte sich Ray Dalio, Gründer und Chefanlagestratege des Fonds, zum ersten Mal seit Beginn seiner Spekulation in größeren Umfang von den sogenannten Leerverkaufspositionen. Mittlerweile liegt die Summe bei 5,9 Milliarden Euro – nur noch etwas mehr als zu Beginn der Spekulation.
Auf fallende Kurse zu spekulieren ist für einen Hedgefonds allerdings nichts Ungewöhnliches. „Die öffentliche Wahrnehmung unserer Wetten ist extrem irreführend“, beklagte sich Karen Karniol-Tambour, Leiterin der Bridgewater-Research-Abteilung, in einem Interview mit der US-Nachrichtenagentur Bloomberg Mitte März. Viele würden unverständlicherweise nur auf die einzelnen Positionen schauen, die nicht das gesamte Bild zeigten.
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