Fonds im Wert von 81 Milliarden Euro werden laut Schätzungen eines Analyseinstituts herabgestuft. Investorengruppen befürchten Opfer von Greenwashing geworden zu sein.
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BNP Paribas streicht das höchste ESG-Gütesiegel von Fonds im Umfang von 16 Milliarden Euro.
Bild: Reuters
Die Fondssparte der größten europäischen Bank BNP Paribas SA streicht das höchste europäische ESG-Gütesiegel von Fonds im Umfang von 16 Milliarden Euro. Sie reiht sich ein in eine Serie solcher Herabstufungen, für die die Branche unklare Regeln verantwortlich macht. Bei den Anlegern wächst der Ärger.
Die Herabstufung von 26 so genannten Artikel-9-Fonds durch die BNP erfolge wegen Interpretationsunklarheiten bezüglich des Regelwerks der Europäischen Union für nachhaltige Investitionen. Von den betroffenen Fonds handele es sich bei 24 um Indexfonds, wie BNP am Freitag mitteilte. Die aktiv verwalteten Artikel-9-Fonds mit einem Volumen 19 Milliarden Euro sei nicht davon betroffen.
Zuletzt hatten auch die Fondssparte DWS der Deutschen Bank, BlackRock, Amundi und die Allianz-Tochter Pimco die Herabstufung eines Milliardenvolumens von Artikel-9-Fonds angekündigt.
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