PremiumDie Tochter der Deutschen Bank verspricht ihren Kunden grüne Investments. Eine Recherche zeigt aber: Selbst über ihre sauberen Fonds investiert die DWS in klimaschädigende Firmen.
Frankfurt
Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen das sogenannte Greenwashing im Foyer der DWS-Gruppe.
Bild: dpa
Berlin, Düsseldorf In seinen Werbeversprechen nimmt der Fondsanbieter DWS die Bedürfnisse der Kundschaft sehr ernst. Im Kampf gegen den Klimawandel spielten die Anleger eine wichtige Rolle, wirbt die Tochter der Deutschen Bank auf ihren Internetseiten. Bereits 48 Prozent der Kunden hätten einen Teil ihres Vermögens in nachhaltige Geldanlagen investiert.
Dass die Anlegerinnen und Anleger sich damit aber unter anderem an Kohleverstromern und Fluggesellschaften beteiligt haben, das ist bei den vermeintlich grünen DWS-Produkten nicht offensichtlich.
Das Handelsblatt hat in dem internationalen Medienprojekt „Great Green Investment Investigation“ mit den niederländischen Plattformen Follow the Money und Investico sowie acht europäischen Medienhäusern mehr als 800 als grün etikettierte Fonds ausgewertet, 547 davon sind in Deutschland handelbar. Sie alle haben sich dem strengsten Ökoreglement der EU-Kommission unterworfen und dürfen demnach nur klimafreundliche Investments tätigen.
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