Der Hersteller von Elektro- und Wasserstoff-LKW wehrt sich gegen die Vorwürfe, das Unternehmen sei auf „Dutzenden von Lügen aufgebaut“. Er erwägt juristische Schritte.
Nikola
Das Unternehmen will mit seinen Wasserstoff-Fahrzeugen den Markt für Lkw und Kleinlaster revolutionieren.
Bild: Isaac Sloan/NikolaMotor
Denver Es hätte eigentlich eine erfolgreiche Woche für Trevor Milton werden sollen. Der Gründer des Start-ups Nikola kündete am Dienstag eine strategische Partnerschaft mit den größten US-Autokonzern General Motors (GM) an. Gemeinsam wollen sie einen Elektro-Pickup bauen, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum eigentlichen Ziel: der Produktion von Elektro- und Wasserstroff-LKWs. Doch die Kursgewinne sind längst dahin.
Am Donnerstag sorgte der Shortseller Hindenburg Research mit einem Report für Aufsehen, der Nikola vorwarf, das Geschäftsmodell sei auf „Dutzenden von Lügen“ gebaut. Der Aktienkurs verlor seit Donnerstag 24 Prozent.
Milton weist die Vorwürfe scharf zurück und hat sowohl die US-Börsenaufsicht SEC als auch eine Anwaltskanzlei eingeschaltet. Der Nikola-Gründer, der gemeinsam mit Iveco in Ulm an den ersten Prototypen eines Elektro-LKW arbeitet, veröffentlichte am Freitag erste Fotos aus der Fabrik in Ulm, doch er konnte die Investoren damit nicht beruhigen.
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