Die Emerging Markets sind stark unter Druck gekommen. Templeton-Manager Claus Born sieht nun gerade darin einen großen Vorteil. Wie Anleger profitieren können.
Der Hafen von Rio de Janeiro
Viele Schwellenländer sind den Industrienationen in ihrer Zinsentwicklung voraus.
Bild: Bloomberg
Frankfurt Schwellenländer sind in einem verlustreichen Börsenjahr auf den ersten Blick eine problematische Anlage. Der konjunkturelle Abschwung und die direkten wie indirekten Folgen der stark steigenden Preise verunsichern die Investoren massiv. Wer sein Geld jedoch mit Risikobereitschaft anlegt, kann von der mittelfristigen Entwicklung profitieren. Die gedrückten Kurse bieten jetzt auch wieder Einstiegschancen.
Entscheidend für die Kurse in Schwellenländern sind besonders die Zu- und Abflüsse von Kapital. Im vergangenen Monat haben Investoren laut Daten des Internationalen Bankenverbands (IIF) netto wieder 9,2 Milliarden Dollar in Schwellenländer überwiesen. Davon waren allerdings nur 1,7 Milliarden für Aktien, der Rest für Anleihen.
Der große Ausreißer war China: Von dort flossen 7,6 Milliarden aus dem Aktienmarkt und 1,2 Milliarden Dollar aus dem Anleihemarkt ab. Jahrelang habe China zulasten anderer Schwellenländer Kapital angezogen, aber seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine habe sich dieser Trend gedreht, heißt es beim IIF.
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