Anlageexperten sind alarmiert: Die Machtpolitik erinnert an den Kalten Krieg. Auch die US-Notenbank verunsichert die Märkte. Wie sich Investoren darauf einstellen sollten.
Frankfurt Mit dem Ukrainekrieg zerfällt die Welt in eine westliche und eine östliche Machtsphäre. Investoren und Strategen empfehlen in dieser neuen Ära mit mehr Krisen und hoher Inflation, das Depot anders zu strukturieren.
„Mehr Investments in den westlichen Ländern, in Aktien krisenresistenter Unternehmen, dazu einen stärkeren Fokus auf Rohstoffe und Energie“, sagt etwa Heinz-Werner Rapp, Vorstand beim Vermögensverwalter Feri mit 57 Milliarden Euro Kundenkapital. Neu sei: „Anleger müssen jetzt auch politisch denken, damit schrumpft die Anlagewelt.“
Einige große Investoren sind bereits alarmiert. Zu den Warnern zählt Nicolai Tangen, Chef des norwegischen Staatsfonds mit 1,2 Billionen Dollar Vermögen. Der Ukrainekrieg und andere Herausforderungen bescherten auf lange Zeit schwierige Bedingungen an den Kapitalmärkten. „Die geopolitischen Folgen des Krieges sind schwer vorherzusagen, aber wir stehen wahrscheinlich vor den größten Veränderungen seit 30 Jahren“, sagte er Anfang Mai bei einer Anhörung im norwegischen Parlament.
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