Heute greifen die Anleger bei Aktien zwar wieder zu, doch der Dax ist nur scheinbar günstig. Die Prognosen für die Unternehmensgewinne sind noch viel zu hoch. Das hat einen Grund.
Bulle und Bär vor der Börse Frankfurt
Der Dax hat in den vergangenen Tage hohe Verluste eingefahren.
Bild: dpa
Düsseldorf Solch einen Crash in so kurzer Zeit gab es noch nie. 40 Prozent hat der Dax in nur einem Monat verloren. Immer wieder kommt es deshalb zu kräftigen Gegenbewegungen nach oben, so wie auch am Dienstag. Anleger kaufen, weil sie davon ausgehen, nach dem Kursverfall günstige Einstiegsniveaus vorzufinden.
Das zumindest signalisieren nicht nur die stark gefallenen Kurse, sondern auf den ersten Blick auch die Bewertungen der Aktien und ihrer Unternehmen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) setzt die aktuellen Kurse in Relation zum Unternehmensgewinn pro Aktie und gilt als eine der wichtigsten Kennzahlen an den Märkten.
Wer heute die 30 Aktien im Dax kauft, bezahlt die Unternehmen, und heruntergerechnet jede einzelne Aktie, im Schnitt nur noch mit dem zehnfachen Jahresnettogewinn. Grundlage dafür sind die Gewinne im laufenden Geschäftsjahr. Damit ist der Dax gut 25 Prozent preiswerter als im historischen Mittel.
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