Wie vor zwei Jahren spekuliert der Gründer des weltweit größten Hedgefonds massiv auf einen Kursverfall bei Dax-Werten. Insgesamt sind es acht Titel.
Ray Dalio
Bereits vor zwei Jahren hatte der Hedgefonds-Gründer massiv auf fallende Kurse bei europäischen Aktien gesetzt.
Bild: Reuters
Düsseldorf Ray Dalio, Gründer des weltweit größten Hedgefonds Bridgewater, kritisierte am Montag die US-Notenbank Fed: Dass diese am Wochenende die Zinsen auf fast null Prozent abgesenkt habe, würde die Märkte in eine noch prekärere Lage bringen. „Wenn langfristige Zinssätze die harte Untergrenze von null Prozent erreichen, bedeutet dies, dass praktisch alle Anlageklassen sinken, da die positiven Auswirkungen sinkender Zinssätze nicht existieren“, erklärte Dalio.
Allerdings dürfte sein Fonds von dieser Entscheidung der US-Notenbank deutlich profitieren: Seit dem 12. März dieses Jahres setzt Bridgewater massiv auf fallende Kurse von europäischen Aktien. Insgesamt beträgt die Summe nach Berechnungen des Wirtschaftsdienstes Bloomberg umgerechnet 14 Milliarden Euro.
Allein im deutschen Leitindex Dax ist der Fonds bei acht von 30 Konzernen Leerverkaufspositionen eingegangen, mit denen er auf niedrigere Notierungen spekuliert. Insgesamt wettet er derzeit mit rund drei Milliarden Euro auf fallende Kurse bei diesen deutschen Wertpapieren.
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