PremiumNoch immer ziehen Anleger Geld aus dem lange erfolglosen Mischfonds ab. Doch Manager Luca Pesarini hat das Börsendesaster in diesem Jahr gut gemeistert – auch dank eines Strategiewechsels.
Luca Pesarini
Der Fondsmanager steuerte sein Produkt vergleichsweise gut durch die schwache Börsenphase in den vergangenen Monaten.
Bild: Judith Wagner für Handelsblatt
Frankfurt Luca Pesarini ist entspannt. Der Fondsmanager mit italienischen Wurzeln musste mit seinem Mischfonds „Ethna-Aktiv-T“ einige Jahre schlechter Erträge verantworten. „Aber heute sehen wir im Vergleich zu den Konkurrenten gut aus; unser Ergebnis ist einigermaßen vernünftig“, sagt der eloquente 61-Jährige.
Es geht um eine konservative Anlagestrategie mit starken Anteilen an Anleihen und begrenzten Quoten an Aktien. In diesem Segment der Mischfonds zählt Scope Analysis 341 Produkte mit 119 Milliarden Euro Gesamtkapital.
Der Pesarini-Fonds verlor in den vergangenen zwölf Monaten lediglich 2,8 Prozent, während die Konkurrenten im schwachen Börsenumfeld fast durchweg zweistellig einbrachen, im Schnitt um elf Prozent. „Die Strategie legt den Schwerpunkt auf Kapitalerhalt, versucht nicht, den höchstmöglichen Ertrag herauszuholen“, meint Detlef Glow, Fondsexperte beim Finanzdatenanbieter Refinitiv.
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