PremiumSie heißen MSCI, S&P oder Nasdaq – und je mehr Anlegergeld in ETFs fließt, desto mehr verdienen sie über Gebühren. Einblicke in ein Milliardengeschäft im Hintergrund.
Indexanbieter
Die Indizes der großen Anbieter sind unter Investoren bekannt und populär.
Bild: Moment/Getty Images
Frankfurt Der Markt der Indexanbieter für Aktien- und Anleihemärkte wird beherrscht von wenigen namhaften Adressen: Zu ihnen zählt der Spitzenreiter MSCI, gefolgt von S&P Dow Jones Indices, FTSE Russell und Nasdaq.
Gemeinsam erwirtschafteten diese vier Topadressen im Jahr 2021 rund 78 Prozent der Gesamteinnahmen in dieser Branche – allein MSCI erzielte knapp 1,3 Milliarden Dollar.
Die Häuser verdienen vor allem an Gebühren etwa von Vermögensverwaltern und Banken, wenn diese die Indizes verwenden. Eine große Rolle spielen dabei Indexfonds beispielsweise auf den US-Aktienindex S&P 500. Solche Produkte sind genauso zusammengesetzt wie die jeweilige Messlatte. Banken oder Asset-Manager zahlen einen fixen Prozentsatz, der sich auf das investierte Kapital in den Produkten bezieht. Eine weitere Einnahmequelle besteht im Verkauf von Finanzmarktdaten.
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