PremiumInvestments mit gutem Gewissen boomen – haben aber auch Tücken. Welches sind die glaubwürdigsten Fonds, welche die heikelsten? Eine Handelsblatt-Auswertung.
Windkraftanlagen bei Emden
Der Begriff Nachhaltigkeit wird oftmals unterschiedlich interpretiert, das führt zu Problemen.
Bild: mauritius images / Roland T. Fra
Frankfurt Darf ein als besonders nachhaltig deklarierter Aktienfonds mit mehr als fünf Prozent seiner Gelder in Ölunternehmen und anderen Firmen aus dem Bereich fossiler Energien investiert sein? Ein Fond des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock tut das, wie Armand Colard für das Handelsblatt errechnet hat. „Schockierend“ findet das der Chef der Nachhaltigkeitsplattform Cleanvest.
Doch der Blackrock-Fond ist damit längst nicht der einzige Anbieter. Das Geschäft mit nachhaltiger Geldanlage boomt – auch wenn es kaum ein gemeinsames Verständnis dafür gibt, was überhaupt eine nachhaltige Anlage sein soll.
Das beginnt schon mit unterschiedlichen Verständnissen des Begriffs Nachhaltigkeit oder ESG, dem Kürzel für Umwelt, Soziales und Governance, also gute Organisationsführung. Zwar wollen die Europäische Kommission und die drei mit dem Thema befassten Aufsichtsbehörden in Kürze detaillierter beschreiben, wie die Finanzbranche mit den Vorgaben umgehen soll. Doch bis dahin herrscht Unklarheit.
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