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22.02.2023

10:01

Provision

Das bedeutet ein Provisionsverbot für Banken und Anleger

Von: Ingo Narat, Susanne Schier

PremiumDie EU prüft ein Provisionsverbot für Finanzprodukte. Die Befürworter versprechen mehr Transparenz, mehr Qualität und geringere Kosten. Etablierte Anbieter sehen vor allem Nachteile.

Beratungsgespräch in einer Bank E+/Getty Images

Kundenberatung

Bei einem Provisionsverbot hätten viele Banken und Vermittler ihre Geschäftsmodelle ändern und auf eine laufende Servicegebühr umstellen müssen.

Frankfurt EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness treibt ein Projekt voran, das das gesamte Geschäft mit Investmentfonds und mit wichtigen Versicherungsprodukten durcheinanderwirbeln könnte. Ende März will die Irin ihre Privatanlegerinitiative vorstellen, und zu der könnte auch ein Provisionsverbot für bestimmte Finanzprodukte gehören.

Viele Banken und Vermittler müssten ihre Geschäftsmodelle ändern und auf eine laufende Servicegebühr umstellen. Es geht laut Handelsblatt-Recherche allein in Deutschland um rund 14 Milliarden Euro jährlich.

Nach Schätzung des Fondsdiscounters Rentablo zahlen Fondskunden jährlich drei Milliarden Euro an Abschlussprovision, den sogenannten Ausgabeaufschlag. Der wird beim Kauf fällig und ist als fixer Prozentsatz auf das Anlagekapital bezogen. Bei Aktienfonds beträgt er oft fünf Prozent. Dazu erhalten die Berater aus den laufenden Produktgebühren einen jährlichen Anteil, die Bestandsprovision. Die beträgt im Schnitt laut Rentablo knapp 0,6 Prozent, insgesamt nach Rentablo-Schätzung sechs Milliarden Euro.

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