Trotz der hohen Bewertung von Volocopter erhalten Crowd-Investoren nur eine minimale Verzinsung ihres Einsatzes zurück – ein Debakel mit Folgen für die Branche.
Flugtaxi
Keine Bank hätte für Volocopter, damals noch E-Volo, Geld locker gemacht. Dennoch fanden sich ausreichend Investoren für eine Schwarmfinanzierung.
Bild: Getty Images
Berlin Wer auf das Start-up E-Volo gesetzt hat, das heute unter Volocopter firmiert, ging ein hohes Risiko ein. Keine Bank hätte für das Unternehmen, das Flugtaxen zur Marktreife bringen wollte, Geld lockergemacht. Doch Crowd-Investor Ewald M., ein Ingenieur, der anonym bleiben möchte, war von der Idee fasziniert.
Und nicht nur er. Über die Plattform Seedmatch fanden sich insgesamt 750 Investoren, die dem Unternehmen in einer Schwarmfinanzierungsrunde vor acht Jahren 1,2 Millionen Euro in Form von Nachrangdarlehen zur Verfügung stellten.
In diesem Jahr winkte nun ein traumhafter Ausstieg. Volocopter stellte seinen Investoren einen Börsengang via Spac (Special Purpose Acquisition Company) in Aussicht. Dabei war eine Notierung an der US-Börse Nasdaq geplant.
Nach mehreren Kapitalrunden lag der Unternehmenswert mittlerweile bei rund einer Milliarde Euro. Da die Nachrangdarlehen der Crowdinvestoren für diesen Zweck in Aktien umgewandelt werden sollten, stand eine Vervierzigfachung des Einsatzes im Raum.
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