Die Ära der Wachstumswerte ist vorbei, heißt es von Union Investment. Die Zukunft bei höheren Zinsen und höherer Inflation gehöre den Aktien aus klassischen Industriebranchen.
Frankfurt Frank Engels erkennt eine markante Änderung an den Kapitalmärkten. „Die Nachfrage verschiebt sich wirtschaftlich und an der Börse Richtung Industrie“, sagte der Vorstand der 413 Milliarden Euro verwaltenden Anlagegesellschaft Union Investment auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt.
Die bisherigen Favoriten aus den Wachstumsbranchen würden von Substanzwerten abgelöst. Im vergangenen Jahr hatten viele Tech-Aktien hohe Kursverluste hinnehmen müssen, die in den vergangenen Monaten nur ansatzweise ausgeglichen wurden.
Für Engels von der Anlagegesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken ist ein langjähriger Trend gebrochen. Dieser Trend habe etwa Apple mit einem Börsenwert von 2,5 Billionen Dollar größer gemacht als den gesamten deutschen Aktienindex Dax mit seinen 40 Unternehmen. Alle Indexfirmen sind lediglich 1,5 Billionen Dollar wert.
Das ändert sich nun. An den Aktienmärkten seien nicht mehr Wachstumsfirmen gerade aus dem Technologiebereich gefragt. Jetzt würden eher Industrieunternehmen im Mittelpunkt stehen, die ihr Geschäft beispielsweise durch den Umbau oder mit der Instandsetzung von Infrastruktur verdienten.
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