Höhere Zinsen von soliden Unternehmen bekommen – dazu dienen spezielle Papiere. Doch die haben ihre Tücken.
Bankenviertel
Eine besondere Form der Nachranganleihen sind im Bankenbereich die sogenannten Coco-Bonds. Sie werden automatisch in Eigenkapital umgewandelt, wenn eine Bank in die Schieflage rutscht.
Bild: dpa
Frankfurt Sie gehören zu den Zwitterwesen zwischen Aktien und Zinspapieren: nachrangige Anleihen. Im Kapitalmarkt bilden sie eine Nische, aber Sven Pfeil, Vorstand und Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Aramea in Hamburg, ist überzeugt: „Nachrangige Anleihen eignen sich als Beimischung im Rentenbaustein.“ Sie bieten mehr Rendite als die meisten konventionellen Anleihen, bergen dafür aber auch mehr Risiken.
Pfeil betont: „Zurzeit wird man dort für das zusätzliche Risiko gut entlohnt.“ Auch der Vermögensverwalter Bantleon sieht ein gutes Umfeld für diese Papiere, vor allem solche aus dem Industriebereich.
Ali Marsawah von der Fondsplattform Envestor rät dagegen eher zur Vorsicht. Er betont: „Viel hängt davon ab, ob die Zinswende in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen wird oder ob sich ein Stagflationsszenario materialisiert.“
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