Melvin Capital hatte mit Leerverkäufen auf einen fallenden Kurs der Aktie gesetzt. Doch wegen des Kaufansturms durch Kleinanleger musste Melvin Milliardenverluste hinnehmen.
Gamestop
Das von Melvin Capital investierte Vermögen habe sich bis Monatsende um 53 Prozent reduziert.
Bild: AP
Boston Der beim Videospiele-Händler Gamestop von Kleinanlegern ausgetrickste Hedgefonds Melvin Capital hat im Januar einem Insider zufolge mehr als die Hälfte seines Vermögens verloren. Das von Melvin Capital investierte Vermögen, das sich zu Jahresbeginn auf 12,5 Milliarden Dollar belaufen habe, habe sich bis Monatsende um 53 Prozent reduziert, sagte eine mit den Zahlen vertraute Person.
Aufgrund der Kapitalspritze von 2,75 Milliarden Dollar, mit der die Hedgefonds Point72 und Citadel ihren Partner vor dem Zusammenbruch gerettet hatten, habe Melvin Capital den Januar mit einem Vermögen von mehr als acht Milliarden Dollar abgeschlossen.
Melvin Capital hatte mit Leerverkäufen auf einen fallenden Kurs der Gamestop-Aktie gesetzt und sich damit verspekuliert. Denn weil Kleinanleger sich im Internet zu einem Kaufansturm verabredeten, stieg der Aktienkurs, so dass Melvin Milliardenverluste hinnehmen musste.
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