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09.09.2021

08:47

+++ Banken-Gipfel +++

Zweiter Tag des Banken-Gipfels: Die wichtigsten Aussagen im Newsblog

Olaf Scholz spricht über künftige Wirtschafts- und Finanzpolitik +++ Digitalexperten diskutieren über Zukunft der Finanzwelt +++ Nachhaltige Finanzen erneut im Fokus +++ Der Newsblog.

Bankengipfel 2021
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Leonidas Exuzidis
  • Beim Banken-Gipfel des Handelsblatts diskutieren einflussreiche Vertreter der Finanzwelt über die gegenwärtige Situation. 

  • Hoher Kostendruck, notwendige Innovationen, neue Konkurrenz: Vordenker aus Banken, Politik und Fintech stellen ihre Lösungen vor.

  • Der zweite Tag am Donnerstag beginnt mit einem Interview mit Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Später folgt unter anderem ein Gespräch mit dem HSBC-Europachef Colin Bell. Auch diskutieren die einige der profiliertesten Fintech-Manager über die Zukunft.
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Leonidas Exuzidis
Das Gespräch mit Colin Bell ist beendet. An dieser Stelle schließen wir auch den Newsblog. Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Die Berichterstattung über den Banken-Gipfel finden Sie selbstverständlich weiter ganztägig auf unserer Website... 
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Michael Maisch
Im ersten Halbjahr hat HSBC in Deutschland erstmals seit langem wieder hohe Gewinne eingefahren. Alle Geschäftsbereiche hätten gut abgeschnitten, betont Bell. 
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Leonidas Exuzidis
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Michael Maisch
Für Bell ist es noch ein „bisschen früh“, um über die endgültige Rolle von Deutschland im Europageschäft zu sprechen. Aber: Die Bundesregierung werde eine zentrale Rolle spielen.
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Leonidas Exuzidis
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Michael Maisch
Wegen der größeren Bilanz hat sich HSBC für Paris als Europa-Hauptquartier entschieden – und gegen Düsseldorf. Aber einige Schlüsselpositionen für das restrukturierte Europageschäft würden in Deutschland angesiedelt.
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Leonidas Exuzidis
Bild: Uta Wagner
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Michael Maisch
Als Wettbewerbsvorteil für Europa sieht Bell vor allem das Thema Nachhaltigkeit.
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Michael Maisch
Der Europachef von HSBC bestätigt, dass Asien der Fokus der größten europäischen Bank bleibt. Aber Europa bleibe kritisch für die Strategie des Geldhauses. Europa sei schließlich der größte Handelsblock der Welt
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Leonidas Exuzidis
Bell ist seit Februar Europachef der britischen Großbank. Zuvor war er seit 2018 Chief Compliance Officer der Bank.
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Leonidas Exuzidis
Nun spricht Kathrin Jones mit Colin Bell, dem Europachef von HSBC. Er ist aus der slowenischen Hauptstadt Ljubljana zugeschaltet.
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Mareike Müller
Auf Wünsche an die Politik angesprochen, sagt der Penta-CEO, dass der Zugang zu Kapital und Talenten „das ganz Entscheidende“ für Unternehmen sei.  

BVR-Präsidentin Kolak bemängelt, dass Banken regelmäßig vorrangig als Regulierungsobjekt betrachtet werden.   
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Leonidas Exuzidis
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Mareike Müller

Industrieübergreifend mache Pertlwieser die Beobachtung, dass Neues – „im Sinne Ökosystem“ – auch Sorgen hervorrufe. 

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Mareike Müller

„Die Märkte werden immer neu verteilt“, sagt BVR-Präsidentin Kolak. Es gebe eine stetige Bewegung in der Branche. Entscheidende Fragen dabei seien, wer Marktanteile gewinnen kann – und wer das Vertrauen der Kunden.

Auch Penta-CEO Pertlwieser sagt: „Ich glaube nicht, dass es ein einziges Ökosystem geben wird.“

 

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Leonidas Exuzidis
Bild: Uta Wagner
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Mareike Müller

Penta-CEO Pertlwieser vergleicht Payment-Anbieter mit traditionellen Banken. Letztere seien mittlerweile eine Art „Schraubstock“. 


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Mareike Müller

Das Gespräch mit Olaf Scholz ist beendet. Ina Karabasz spricht nun mit Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und Markus Pertlwieser, CEO des Fintechs Penta über neue Geschäftsmodelle. 

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Yasmin Osman

Im Rahmen des Brexits hat der Finanzstandort Deutschland nach Einschätzung vieler Finanzprofis nicht so viel herausgeholt, wie möglich gewesen wäre. Das sieht Scholz aber anders. Er verwies darauf, dass viele Banken Aktivitäten nach Frankfurt verlagert haben. Das sei ein „Erfolg für den Finanzstandort“.

Auch am Euro-Clearing zeigt er sich weiter interessiert. „Wir haben uns immer für Euro-Clearing vor Ort eingesetzt“, sagt er. Das spiele für die Politik der Bundesregierung weiter eine große Rolle. Auch für die europäische Geldwäschebehörde werde sich Deutschland bewerben. Auch das würde aus seiner Sicht helfen, den Standort zu stärken. 

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Leonidas Exuzidis
Bild: Uta Wagner
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Yasmin Osman

 

Viele Banken fordern, dass die Politik einige der regulatorischen Vorschriften, die nach der Finanzkrise eingeführt wurden, wieder gelockert werden – etwa im Rahmen der Erleichterungen, die im Zuge der Corona-Pandemie vorübergehend eingeführt wurden. Scholz zeigt sich skeptisch: „Ich bin sehr entscheiden dafür, dass wir regulatorischen Erleichterungen für die Coronakrise zustande bringen“, sagte er. Es dürfe aber nicht wieder zu einer Krise wie nach der Insolvenz von Lehman Brothers kommen. Regulatorische Regeln müssten immer überprüft werden, sie hätten aber einen wichtigen Beitrag zur Finanzstabilität geleistet. „Es kann keinen Rollback in dieser Frage geben.“

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Yasmin Osman

Die Bankenunion – für Scholz auch „ein wichtiges Fortschrittsthema für Europa“ – solle nicht auf das in Deutschland umstrittene Thema einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung reduziert werden, betonte der Finanzminister. Er hob hervor, wie wichtig die Vorteile einer Bankenunion für (große) europäische Banken wäre, weil sie leichter auf dem gesamten EU-Binnenmarkt aktiv werden könnten. Unter kleineren deutschen Banken wie Sparkassen und Volksbanken ist die Einlagensicherung ein rotes Tuch. 

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Yasmin Osman

Wie er zu einer paneuropäischen Bankenfusion stehen würde, lässt Bundesfinanzminister Scholz nicht durchblicken. Dies sei eine privatwirtschaftliche Entscheidung. Eine Vollendung der europäischen Bankenunion ist aus Sicht von Scholz aber ein „zentrales Thema für die europäische Souveränität“. Es sei wichtig, es den Banken zu ermöglichen „Europa als Gesamtes in den Blick zu nehmen“. Damit greift Scholz ein Thema auf, das auch vielen Großbanken ein wichtiges Anliegen ist.

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Leonidas Exuzidis
Bild: Marc-Steffen Unger
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Yasmin Osman
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) betont die Bedeutung der Corona-Hilfen der Bundesregierung für die Banken. Die massiven Interventionen in Deutschland und Europa hätten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Finanzindustrie während der Pandemie geführt. Dass die Krise keine Folgewirkungen für die Banken gehabt habe, hätte zu Beginn der Coronakrise niemand erwartet. 

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Leonidas Exuzidis
Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes eröffnet das Gespräch mit Olaf Scholz. Der Bundesfinanzminister ist aus Berlin zugeschaltet.
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Leonidas Exuzidis
Handelsblatt-Reporter Ina Karabasz (Leiterin Journalismus Live), Kathrin Jones (Ressortleiterin Finanzen) und Michael Maisch (Leiter des Banken-Teams)
Handelsblatt-Reporter Ina Karabasz (Leiterin Journalismus Live), Kathrin Jones (Ressortleiterin Finanzen) und Michael Maisch (Leiter des Banken-Teams)   Bild: Marc-Steffen Unger
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Leonidas Exuzidis
Dazu kommen mit Klarna-Chef Sebastian Siematkowski, Revolut-Chef Nikolay Storonsky, Penta-Chef Markus Pertlwieser und Finleap-Gründer Ramin Nieroumand einige der profiliertesten Fintech-Manager. Die Trendthemen Kryptowährungen und Trading werden ebenfalls nicht zu kurz kommen. Die Fahne der klassischen Banken werden der Europachef von HSBC, Colin Bell, und Marija Kolak, die Präsidentin des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken, hochhalten.  

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Leonidas Exuzidis
In einem Punkt waren sich die Spitzenbanker am ersten Tag des Gipfels einig: Nachhaltige Finanzen gehören zu den wenigen Bereichen, in denen die Europäer einen Vorsprung vor den USA herausgeholt haben. Für Deutsche-Bank-Chef-Sewing ist Nachhaltigkeit sogar das Thema, das Gewinner von Verlierern in der Bankenbranche scheiden wird. Folgerichtig werden grüne und soziale Finanzen einen der Schwerpunkte am zweiten Tag bilden.

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Leonidas Exuzidis
Ob das eine realistische Aussicht ist, kann Bundesfinanzminister Olaf Scholz beantworten, der das erste Highlight am zweiten Tag der Bankensitzung setzen wird. Der Spitzenkandidat der SPD wird erklären wie die künftige Finanz-und Wirtschaftspolitik aussehen wird, sollte er tatsächlich den Sprung ins Kanzleramt schaffen.

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