Aufgrund von Negativzinsen und Coronakrise ist die Zahl der Wertpapierdepots seit Anfang 2020 deutlich gestiegen. Sparkassen und Volksbanken profitieren aber kaum.
App von Trade Republic
Neobroker profitieren besonders vom Wertpapierboom in Deutschland.
Bild: Trade Republic
Frankfurt Wer bisher kein Kunde der Berliner Volksbank ist, aber auf die Idee kommt, bei der größten deutschen Volksbank online ein Depot zu eröffnen, wird scheitern. Es geht nicht, noch nicht zumindest. Diese fehlende Funktion mag kaum auffallen, sie ist aber symptomatisch für das Problem vieler Filialbanken: Der Boom des Aktien- und Wertpapiersparens läuft in großen Teilen an Genossenschaftsbanken und Sparkassen vorbei.
Die wiederentdeckte Lust an Aktien- und Fondsanlagen hat klare Gewinner: Vor allem die bekannten Onlinebroker und die neuen Billigbroker wie Trade Republic profitieren davon. Fast 80 Prozent der neuen Depots, die zwischen Juni 2020 und Juni 2021 eröffnet wurden, landeten bei digitalen Brokern. Der Marktanteil der Onlinebroker erhöhte sich damit auf 36 Prozent. Die klassischen Filialbanken dagegen verzeichnen weitaus geringere Zuwächse als der Branchenschnitt. Bei den Genossenschaftsbanken stagniert die Depotzahl sogar.
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