PremiumDie krisengeplagte Großbank will „die Liquidität präventiv stärken“ wie sie in der Nacht per Ad-Hoc-Meldung mitteilte. Wenige Stunden zuvor hatte sie Stützmaßnahmen noch abgelehnt.
Eingangsbereich der Schweizerischen Nationalbank
Die Credit Suisse will bei der SNB Kredite über bis zu 50 Milliarden Franken aufnehmen.
Bild: imago images/Andreas Haas
Zürich Überraschende Wende bei der Credit Suisse: Die angeschlagene Schweizer Bank will nun doch Kredite der Schweizer Nationalbank (SNB) in Anspruch nehmen und zwar in Höhe von bis zu 50 Milliarden Franken (50,7 Milliarden Euro).
Das teilte das Finanzinstitut in der Nacht zu Donnerstag per Ad-Hoc-Mitteilung mit. Dadurch wolle die Bank „die Liquidität präventiv stärken“, hieß es bei der Credit Suisse. Die Kredite würden aus zwei verschiedenen Programmen der SNB kommen und seien voll besichert.
Mit dem Schritt ist die Credit Suisse die erste global systemrelevante Bank seit der Finanzkrise, die ein Rettungspaket erhält.
Am Mittwochabend hatte die Schweizer Nationalbank der krisengeplagten Credit Suisse bereits zugesagt, sie im Ernstfall mit frischem Geld zu versorgen. „Die SNB wird im Bedarfsfall der CS Liquidität zur Verfügung stellen“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Institutionen.
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