PremiumDie UBS übernimmt die Credit Suisse für drei Milliarden Franken. Die Schweizerische Nationalbank unterstützt die Übernahme mit umfangreichen Liquiditätshilfen.
Zürich, Frankfurt Das Ringen um die Zukunft der Credit Suisse hat ein Ende: Die UBS übernimmt die zweitgrößte Schweizer Bank. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Notfusion mit Liquiditätshilfen im Umfang von 100 Milliarden Franken, wie Regierung, Finanzaufseher sowie die beiden Banken in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Sonntagabend bekanntgaben.
Die UBS zahlt drei Milliarden Franken (rund drei Milliarden Euro), oder 0,76 Franken pro Aktie, wie das Geldhaus mitteilte. Der Kaufpreis bedeutet einen deutlichen Abschlag gegenüber dem jüngsten Börsenwert. Zum Handelsschluss am Freitag notierte die Credit-Suisse-Aktie bei rund 1,86 Franken, die Marktkapitalisierung lag bei über sieben Milliarden Franken.
Zu Stärkung der Liquiditätsversorgung kündigten die Notenbanken der USA, EU, England, Schweiz, Kanada und Japan noch am späten Sonntagabend eine gemeinsame Aktion an. Die Maßnahme, die das Finanzsystem stabilisieren soll, beginnt laut den Währungshütern bereits an diesem Montag.
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