PremiumÜberall in Deutschland fallen Geldausgabestellen weg. Die Institute reagieren auch auf kriminelle Banden, die Automaten sprengen. Die Regierung droht mit einem Gesetz.
Gesprengter Geldautomat im Sauerland
Die Welle der Geldautomatensprengungen nimmt auch 2023 nicht ab. In den ersten sieben Wochen dieses Jahres waren es bereits rund 70. Im Gesamtjahr 2022 gab es fast 500 Angriffe.
Bild: dpa
Frankfurt Die Zahl der Geldautomaten schrumpft immer weiter. Weil die Deutschen seltener bar bezahlen, haben Volks- und Raiffeisenbanken 2021 und 2022 rund 1800 Geldautomaten abgebaut, das bestätigte der Branchenverband BVR. Die Zahl sank per Ende vergangenen Jahres auf 15.520. Das entspricht einem Minus von gut zehn Prozent.
Die Sparkassen, Marktführer im Geschäft mit privaten Kundinnen und Kunden, haben ebenfalls erstmals nennenswert Geldautomaten abgebaut. Im Jahr 2021 ging die Zahl um 1034 auf 21.582 zurück, wie Bundesbank-Zahlen zeigen. Neuere Daten liegen noch nicht vor.
Dem Sparkassen-Lobbyverband DSGV zufolge lag die Zahl der Automaten zuvor mehrere Jahre stabil bei rund 23.000. Wegen der deutlichen Einschnitte ins Automatennetz sorgt sich die Bundesbank bereits um die Versorgung mit Bargeld in Deutschland.
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