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27.04.2021

19:57

Bilanz des Schreckens

Archegos-Skandal kostet über zehn Milliarden Dollar

Von: Jakob Blume, Astrid Dörner, Michael Maisch

PremiumDer Kollaps des US-Hedgefonds schlägt eine Schneise der Verwüstung durch die Bankenlandschaft. Mit schärferen Regeln wollen die Aufseher eine Wiederholung verhindern.

Die Schweizer Großbank musste einräumen, dass sie der Kollaps des Fonds von Investor Bill Hwang 774 Millionen Dollar gekostet hat – und damit mehr als angenommen. Reuters

Schriftzug von UBS

Die Schweizer Großbank musste einräumen, dass sie der Kollaps des Fonds von Investor Bill Hwang 774 Millionen Dollar gekostet hat – und damit mehr als angenommen.

Zürich, New York, Frankfurt Alastair Ryan gab sich keine Mühe, seinen Ärger zu verbergen: „Wenn an der Wall Street etwas hochgeht, zahlt Europa die Rechnung“, schimpfte der Analyst der Bank of America. Die Explosion, die Ryan so aufbringt, hat der US-Hedgefonds Archegos ausgelöst. Und den Anlass, seinem Ärger Luft zu machen, lieferte die Quartalsbilanz der UBS.

Die Schweizer Großbank musste einräumen, dass sie der Kollaps des Fonds von Investor Bill Hwang 774 Millionen Dollar gekostet hat – und damit mehr als angenommen. Analyst Ryan kritisierte, es habe keine Möglichkeiten gegeben, in den Bankbilanzen die Risiken zu identifizieren.

UBS-Chef Ralph Hamers gab sich entsprechend zerknirscht: „Wir sind darüber sehr enttäuscht und nehmen das sehr ernst“, sagte er mit Blick auf den Archegos-Skandal. Die Bank werde geeignete Maßnahmen im Risikomanagement treffen, damit sich solch ein Verlust nicht wiederhole.

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