PremiumDer digitale Euro wird nach Meinung des Notenbankers die europäische Souveränität und die strategische Autonomie stärken. Auch für das europäische Zahlungssystem EPI zeigt er sich optimistisch.
Burkhard Balz
Der Bundesbank-Vorstand wirbt für den digitalen Euro und setzt darauf, dass alle wichtigen Banken in Deutschland beim geplanten europäischen Bezahlsystem EPI mitziehen.
Bild: Manuel Hauptmannl für Handelsblatt
Frankfurt Die tiefe Krise von Kryptowährungen wie Bitcoin hat die Diskussion angeheizt, ob die Zentralbanken an ihren Projekten für digitale Währungen festhalten sollen. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz wirbt im Interview mit dem Handelsblatt für den digitalen Euro. Damit würden die Zentralbanken eine stabile und verlässliche Alternative zu den „Spekulationsobjekten“ aus der Kryptoszene schaffen.
Lesen Sie hier das gesamte Interview:
Herr Balz, die EZB will 2023 über die Einführung eines digitalen Euros entscheiden. Können Sie erklären, was normale Bürger davon haben?
Wir haben als Zentralbanken des Euro-Raums den Anspruch, den Bürgerinnen und Bürgern das bestmögliche Produkt zur Verfügung zu stellen. Bisher können sie auf Zentralbankgeld nur in Form von Scheinen und Münzen zugreifen. In einer Welt, die immer digitaler wird, machen wir uns deshalb Gedanken, ob man den Menschen nicht auch die Möglichkeit gibt, digital auf Zentralbankgeld zuzugreifen.
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