PremiumDie für Finanzstabilität zuständige Bundesbankerin mahnt Banken zudem, die Krisenfolgen nicht zu unterschätzen. Deshalb wendet sie sich auch gegen Lockerungen der Kapitalvorschriften.
Wolken über der EZB und einem Neubaugebiet in Frankfurt
Die Zinserhöhungen der EZB haben Spuren am deutschen Immobilienmarkt hinterlassen.
Bild: imago images/imagebroker
Frankfurt Die Bundesbank hat vor zunehmenden Gefahren für die Finanzstabilität gewarnt. „Es gibt im Moment viele Risiken gleichzeitig. Jedes einzelne Risiko mag beherrschbar erscheinen, aber es kann gefährlich werden, wenn mehrere zugleich eintreten“, sagte Claudia Buch, die in der Bundesbank für die Finanzstabilität zuständig ist, im Interview mit dem Handelsblatt.
„Vermutlich werden wir nicht sehen, dass der Staat die Krisenfolgen im gleichen Ausmaß abfedern kann wie während der Pandemie. Das heißt umgekehrt, dass wir mehr Resilienz im Privatsektor benötigen“, sagte Buch. Sie lehnt deshalb Forderungen aus der Finanzbranche ab, bestimmte Eigenkapitalvorschriften der Banken zu lockern, um eine zusätzliche Kreditvergabe zu ermöglichen.
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