Eine Anlegerin hat 600.000 Euro für Aktien bezahlt – dabei hatte sie nur 25.000 auf dem Konto. Der Vorfall wirft die Frage auf, wie gut Banken ihre Kunden schützen müssen.
Börsenkurse
Die Kurse von Nebenwerten können stark schwanken.
Bild: F1online
Frankfurt Eine junge Anlegerin hat sich beim Aktienhandel bei der Comdirect Bank einen riesigen Verlust eingehandelt: Eigentlich wollte Jenny Schulz Wertpapiere einer US-Biotechfirma für 25.000 Euro kaufen – verloren hat sie 360.000 Euro, wie der WDR zuerst berichtete.
Grund für die gravierenden Einbußen war ein kurzfristiger Kurssprung der Aktie: Schulz gab nämlich beim Kaufauftrag nicht den Wert an, für den sie Aktien kaufen wollte, sondern die Stückzahl. Ein fataler Fehler, denn der Preis für eine Aktie explodierte in der Zwischenzeit geradezu: „Ausgeführt wurde der Auftrag für 600.000 Euro“, sagte ihr Anwalt Detlef Wagner von der Kanzlei Döttelbeck Dr. Wemhöner & Partner dem Handelsblatt. Dabei hatte die Anlegerin eigentlich nur 25.000 Euro auf dem Konto gehabt.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (5)