PremiumVorstand Michael Kotzbauer bereitet das Institut und seine Kunden auf „ungünstige Entwicklungen“ in China vor. Zudem treibt ihn der Arbeitskräftemangel um.
Michael Kotzbauer
Der Firmenkundenvorstand will, dass die Bank in Europa, Asien und den USA weiter stark vertreten ist.
Bild: Commerzbank AG
Frankfurt Die Commerzbank überprüft ihr China-Geschäft angesichts wachsender Spannungen mit dem Westen. „Wir sehen uns genau an, wie wir in der Region aufgestellt sind und ob es Themen gibt, die wir adressieren müssen“, sagte Firmenkundenvorstand Michael Kotzbauer dem Handelsblatt. „Bei uns als Bank geht es dabei vor allem um eine möglichst unabhängige IT-Landschaft sowie um die Steuerung von Risiken.“
In diesem Zusammenhang diskutiere Deutschlands zweitgrößte Privatbank auch mit ihren Firmenkunden darüber, wie sich diese global breiter aufstellen können. „China wird ein wichtiger Markt für deutsche Unternehmen bleiben, aber wir müssen einseitige Abhängigkeiten reduzieren“, sagte Kotzbauer.
Im laufenden Jahr erwartet der Firmenkundenchef, dessen Vertrag gerade bis 2028 verlängert wurde, trotz der Wirtschaftsabkühlung ein wachsendes Kreditgeschäft. Die Investitionstätigkeit werde im Jahresverlauf anspringen. Darüber hinaus müssten zahlreiche Infrastrukturprojekte finanziert werden.
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