Die deutschen Server des Netzwerks „ChipMixer“ seien abgeschaltet, heißt es. Die Betreiber stehen im Verdacht, gewerbsmäßig Geldwäsche betrieben zu haben.
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Die Ermittler werfen den Betreibern des Netzwerks „ChipMixer“ vor, seit 2017 Cyber-Devisen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro gewaschen zu haben.
Bild: dpa
Frankfurt Den Behörden ist ein Schlag gegen Geldwäsche im Internet geglückt. Die deutschen Server des weltweit umsatzstärksten Netzwerks „ChipMixer“ seien abgeschaltet worden, teilten die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt am Mittwoch mit.
Neben umfangreichen Datenbeständen seien Bitcoin im Volumen von umgerechnet etwa 44 Millionen Euro sichergestellt worden.
Die Ermittler werfen den Betreibern vor, seit 2017 Cyber-Devisen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro gewaschen zu haben. Dazu sei eingezahltes Kryptogeld in einheitliche Kleinstbeträge („Chips“) aufgeteilt und vor der Auszahlung mit Chips anderer Nutzer vermischt („Mixing“) worden, um ihren Ursprung zu verschleiern.
Die Cyber-Devisen stammten aus kriminellen Aktivitäten wie zum Beispiel Hacker-Angriffen. Außerdem bestehe der Verdacht, dass auch im Zusammenhang mit der Pleite der Kryptobörse FTX 2022 entwendete Internet-Devisen über ChipMixer gewaschen wurden..
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