PremiumHelmut Schleweis fordert die Sparkassen auf, sich zeitnah zu einigen, wer Deutschlands größte Finanzgruppe ab 2024 führen soll. Der Favorit kommt aus Bayern.
Helmut Schleweis
Der Vertrag des Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes endet am 31. Dezember 2023.
Bild: Marc-Steffen Unger für Handelsblatt
Frankfurt Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis geht in der Debatte über seine eigene Nachfolge in die Offensive. Von den zuständigen Gremien fordert der 68-Jährige eine rasche Entscheidung. Es sei „sinnvoll, rechtzeitig für alle Beteiligten Klarheit zu schaffen und Handlungsfähigkeit unter Beweis zu stellen“, sagte Schleweis am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) in Berlin. Die Rede auf dem nichtöffentlichen Treffen liegt dem Handelsblatt vor.
„Ich rate deshalb den Mitgliedern, auch im Sinne des Präsidialausschusses, die notwendigen Entscheidungen so bald zu treffen, dass möglichst wenig schädliche Spekulationen entstehen“, erklärte Schleweis. „Jeder von Ihnen weiß ja, dass meine Amtszeit am 31. Dezember 2023 endet.“
Innerhalb des öffentlich-rechtlichen Finanzsektors wird seit Monaten über die Schleweis-Nachfolge diskutiert, schließlich hat der Sparkassen-Präsident intern und extern großen Einfluss. Die öffentlich-rechtlichen Institute, die der DSGV vertritt, kamen Ende 2021 zusammen auf ein Geschäftsvolumen von 3,3 Billionen Euro und beschäftigen 284.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×